
Unser SPD Ortsverein Rheingauviertel/Hollerborn umfasst vier unterschiedliche Stadtviertel:
Das sogenannte Rheingauviertel (die Straßen sind nach Orten im Rheingau benannt) entstand um 1900 außerhalb des Kaiser-Friedrich-Rings. Das weithin sichtbare Wahrzeichen ist die Ringkirche, die von Johannes Otzen 1894 im neoromanischen Stil erbaut wurde. Die reich geschmückten Bürgerhäuser sind überwiegend im Stil des Historismus entstanden, mit schönen Vorgärten. Die Baumalleen sorgen für ein gesundes und angenehmes Klima.
Nach dem Zweiten Weltkrieg entstanden im nördlichen Rheingauviertel und im Hollerborn neue Wohngebiete. Zum Hollerborn gehört auch die 1965 gebaute Hauptfeuerwache und die 1971 gegründete Fachhochschule Wiesbaden (heute Hochschule Rhein Main). Ein umfangreiches Freizeit- und Sportangebot bieten das Schwimm- und Hallenbad Kleinfeldchen, der Sportplatz und die Eisbahn. Das Wellritztal ist Wiesbadens wichtige Lufteinzugsschneise für Kaltluft und darf daher nicht bebaut werden.

Anfang der 90er Jahre entstand durch den Teilabzug von amerikanischen Streitkräften auf dem ehemaligen Kasernengelände das Europaviertel. Auf dem Gelände der alten, im kaiserlichen Deutschland gebauten Gersdorff-Kaserne und später des amerikanischen Camp Lindsey, ist attraktiver Wohnraum entstanden. Ohne schöne alte Gebäude abzureißen, gelang den Stadtplanern eine gesunde Mischung aus Eigentums- und Mietwohnungen, städtischen Ämtern, der Volkshochschule und einer Sportstätte. Die Straßennamen sind nach Politikerinnen und Politikern benannt, die sich besonders für die Europäische Einigung eingesetzt haben.
Auch auf dem Gelände des ehemaligen Güterbahnhofs West ist ein attraktives Neubaugebiet – das Künstlerviertel – entstanden. Der Name Künstlerviertel konnte sich bei einem Namenswettbewerb einer regionalen Zeitung und der Stadt Wiesbaden Ende 2005 durchsetzen. Die Straßen sind nach verschiedenen Künstlerinnen benannt.
Stadtteilprofil Rheingauviertel/Hollerborn