Ellen Wilkens

Mein Name: Ellen Wilkens
Mein Alter: 65
Mein Beruf: Dipl. Sozialarbeiterin

Meine politischen Themen:

– Bürgerbeteiligung
– Verkehrswende
– Umweltschutz
– Förderung von Benachteiligung

Was ich an meinem Stadtteil besonders schätze:

Das Rheingauviertel ist mit seinem Baustil vom Historismus geprägt und ist ein beliebtes Wohngebiet. Das besondere Wahrzeichen unseres Viertels ist die Ringkirche, von Johannes Otzen 1894 im neoromanischen Stil erbaut. Junge Familien prägen hauptsächlich das Bild unseres Stadtteils, der Anteil älterer Menschen liegt unter dem städtischen Durchschnitt. Die Infrastruktur ist immer noch ausreichend, um die wesentlichen Versorgungsbedürfnisse zu decken, allerdings in den letzten Jahren mehr und mehr reduziert. Man kennt die Nachbarn, grüßt sie auf der Straße oder hält einen Plausch über den Gartenzaun. Denn auch das prägt das Rheingauviertel, die Vorgärten.

Einmal im Jahr findet an einem Wochenende das Rüdesheimer-Straßen-Fest statt, das von einer Bürgerinitiative (deren Mitglied ich bin) geplant und organisiert wird. Höhepunkt ist jeweils der Sonntag, wenn, von Autos befreit, zwischen Eltviller und Rauenthaler Straße, „midde uff de Gass“, das gemeinsame Bewohnerfrühstück stattfindet.

Das sind meine Themen für unseren Stadtteil:

Verkehr:

Wiesbaden und hier vor allem auch das Rheingauviertel, hat ein stetig wachsendes Verkehrsproblem, das besonders durch die hohe Zahl der täglichen Ein- und Auspendler geprägt ist. Alleine den 1. Ring befahren täglich 77.000 Fahrzeuge. Die geplante Einführung einer Straßenbahn ist durch den negativen Bürgerentscheid gescheitert. Deshalb müssen jetzt Alternativen gefunden werden, die annähernd adäquate Lösungen bieten. Verkehrsberuhigung und mehr Lebensraum im Stadtteil stehen im Vordergrund. Das läßt sich am besten mit einem starken, bezahlbaren und verlässlichen öffentlichen Nahverkehr lösen, der zum Umsteigen einlädt. Mobilität muss aber bezahlbar werden, damit auch Menschen mit einem niedrigen Einkommen am öffentlichen Leben teilhaben können. Das 365€-Jahresticket soll einen Anreiz dazu bieten, vom Auto auf den öffentlichen Personennahverkehr umzusteigen. Eine weitere Lösung ist die Verlagerung des Durchgangsverkehrs vom 1. auf den 2. Ring. Mit der Einführung von DIGI-V 2021 wird der Verkehrsstrom besser gesteuert und optimiert werden. Und mit den fertig gestellten Umweltspuren auf dem gesamten 1. Ring wird die Verkehrssteuerung an allen wichtigen Knotenpunkten auf den neusten Stand gebracht werden. Für das Parkproblem im inneren Rheingauviertel müssen allerdings noch adäquate Lösungen gefunden werden.

Wohnraum:

Das Wohnumfeld im Rheingauviertel unterscheidet sich deutlich vom Wohnumfeld in den Außenbezirken. Nur Haushalte mit höherem Einkommen können sich die steigenden Mieten in den sanierten Altbauten leisten. Die Umwandlung von Miet- in Eigentumswohnungen verdrängt Mieter und Mieterinnen mit niedrigem Einkommen. Ziel sozialdemokratischer Politik ist es deshalb, das Wohnen in unserem Stadtteil zu stabilisieren. Deshalb wird sich die SPD für eine Milieuschutzsatzung , u.a. auch für das Rheingauviertel einsetzen. Leerstände sind mit dem Ziel zu erfassen, die Wohnungen wieder dem Markt zuzuführen. Gleichwertige Lebensbedingungen und sozialer Zusammenhalt sind wichtig für ein gutes Zusammenleben. Deshalb ist es wichtig, Benachteiligungen entgegenwirken und allen Wiesbadenern gleiche Teilhabe-Chancen zu ermöglichen.

Neben der Arbeit im Ortverein der SPD bin ich…

Mitglied der Bügerinitiative „Pro CityBahn“,
Mitglied der Bügerinitiative „Rüdesheimer-Straßen-Fest“,
Mitglied des Vereins „Deutsches Forschungszentrum Historismus“,
ehrenamtliche Richterin beim Wiesbadener Jugendgericht.

Meine Hobbys

Lesen, Fotografieren, Bildungsreisen, Museen und Ausstellungen besuchen.