SPD Wiesbaden freut sich über ersten Schritt zur Reaktivierung der Aartalbahn

“Die Reaktivierung der Aartalbahn bleibt nach dem Aus für die CityBahn die einzige Option, für den Pendelverkehr aus Taunusstein und Bad Schwalbach eine komfortable, leistungsfähige, zuverlässige und umweltfreundliche Alternative zum Auto anzubieten,” sagte Silas Gottwald, Sprecher für Mobilität in der SPD-Stadtverordnetenfraktion. Deshalb sei sie immer wieder Thema von oft einstimmig beschlossenen Anträgen gewesen. Zuletzt wurde ein Reaktivierungsantrag am 03. November 2020 von SPD, CDU und Grünen wurde einstimmig beschlossen. “Wir freuen uns, mit einer breiten, lagerübergreifenden Mehrheit der Stadtpolitik die nächsten Schritte zu gehen und konstruktiv zu begleiten.”, ergänzt der Fraktionsvorsitzende Hendrik Schmehl.

Die Reaktivierung, wie sie heute im Bahnhof Dotzheim präsentiert wurde, sieht einen attraktiven Regionalzugverkehr zwischen Bad Schwalbach und Wiesbaden Ost vor. Im weiteren Prozess wird die SPD Wiesbaden mit ihren Partnern viele relevante Folgethemen begleiten – von der Frage der Finanzierung über die konkrete Lage der Bahnhöfe zu deren Verknüpfung mit dem Wiesbadener Busverkehr, und der dazugehörigen Fuß-, Rad- und Autoinfrastruktur. “So entsteht ein für unsere Bürgerinnen und Bürger, für Pendler und auch Touristen stimmiges Gesamtkonzept, das zu einer spürbaren Entlastung unserer Straßen beiträgt und einen wichtigen Baustein zur Verkehrswende in Wiesbaden darstellt.”, so Gottwald weiter.

Mit einem Nutzen-Kosten-Faktor von 2,1 weist die Voruntersuchung auf einen erfreulich hohen, volkswirtschaftlichen Nutzen der Reaktivierung hin. “Damit haben wir sehr gute Chancen auf einen großen Anteil an Fördermitteln von Bund und Land – ein solches Projekt kann von Kommunen allein nicht finanziert werden.”, zeigt sich Gottwald zufrieden.